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Nachfolgeregelung: Wie schafft der Nachfolger das Gute in der Kultur zu erhalten und zugleich ein neues Gepräge zu verleihen?

In mehreren Workshops wird die Führungsmannschaft auf eine gemeinsame Identität ausgerichtet und der Zusammenhalt gestärkt. Ziel ist es, die Unternehmensstrategie eng mit der kulturellen Seite zu verzahnen und damit eine konzentrierte Basis für die Zukunft zu bilden.

Ausgangslage

Als ich im Februar 2013 die Leyrer + Graf Baugesellschaft m.b.H. als verantwortlicher Leader von meinem Vater übernahm, stellte sich mir die Frage: Wie kann ich das Gute in der Kultur erhalten und zugleich der Firma ein neues Gepräge verleihen? Das Potenzial unseres am Markt innovativen Familienunternehmens, das über Jahrzehnte erfolgreich von meinem Vater geprägt wurde, sollte weiter ausgebaut werden. Mir wurde bald klar, dass diese nächste Entwicklungsstufe eine kulturelle Transformation und damit das gezielte Aufgreifen der zwischenmenschlichen Kooperation (Team-Entwicklung) sowie die Persönlichkeitsentwicklung der Leistungsträger bedeutet.

Rolle und Ansatz von Manres

Auf dem Weg hin zu einer vertrauensbasierten und werteorientierten Unternehmenskultur wurde zunächst die Führungsmannschaft in Workshops auf eine gemeinsame Identität hin ausgerichtet und ihr Zusammenhalt gestärkt, um die Unternehmensstrategie eng mit der kulturellen Seite zu verzahnen und damit eine konzertierte Grundlage für die Zukunft zu bilden. Eine stetige Klärung der gegenseitigen Erwartungen zwischen Geschäftsleitung und dem Kader begünstigte die systematische Entwicklung zum wirkungsvollen Leistungskollektiv. Die individuelle Begleitung im Rahmen eines High Performance Coachings vertiefte meine Vorbild- und Vorreiterrolle als Geschäftsführer und intensivierte meine transformative Prägungskraft im Unternehmen. Das in einem nächsten Schritt mit dem erweiterten Führungskader erarbeitete, zugkräftige und gemeinsam getragene Leitbild unterstützte eine weitere Dynamisierung des gesamten Unternehmens. Das Führungsteam adressierte im geschützten Workshop-Rahmen aktuelle Herausforderungen und machte sich unter Nutzung eigener Ressourcen für künftige Herausforderungen wetterfest.

Von der Transformation von Einzelunternehmern zu einer national flächendeckenden Unternehmensgruppe.

Erzieltes Ergebnis

Die Geschäftsleitung wird als Einheit wahrgenommen und meine Führung ist in der Tiefe des Unternehmens verankert. Ein gespürter Schulterschluss zwischen der Geschäftsleitung und dem Kader ist erfolgt. Im Umgang untereinander wird Wertschätzung proaktiv ausgedrückt. Eine Fehler-, Lern- und Feedback-Kultur, die sowohl sachlogische als auch kulturell-beziehungsmäßige Themen aufgreift, ist etabliert. Positive Automatismen, wie etwa Sinnstiften, Freude an Leadership, Teamgeist und persönliche Reifung sind im Alltagsbewusstsein der Führungsmannschaft angelangt. Auf diversen Ebenen der Organisation werden Themen wie Eigenverantwortung, vertrauensvolles Beziehungsmanagement, ein sinnvoller Umgang mit Konflikten und Veränderungen, Emotionen in der Führung und Coaching Skills vorgelebt. Die Reise geht immerzu weiter und der Transformationsprozess, in der sich die Leyrer + Graf Baugesellschaft befindet, entfaltet weiterhin seine Blüten und festigt nachhaltig seine Wurzeln.